Das neue Schweizer Innovationszentrum.

Das neue Schweizer Innovationszentrum trägt den Namen InnoQube Swiss AG, kommt in Chur zu stehen und soll Arbeitsplätze für rund 250 Personen bieten. Auf über 6’000 Quadratmetern entsteht einzigartiger Raum für Startups, Industrie, Gewerbe sowie für die Dienstleistungs- und Tourismusbranche. Zudem soll die neu gegründete InnoQube Swiss der Hotspot für Forschung und Entwicklung im In- und Ausland werden.

Auf Initiative von Zindel United Maienfeld wird ein neues Innovationszentrum entwickelt. Das Projekt ist eine Massnahme aus der Privatwirtschaft und nicht nur eine Theorie, welche Innovation und Digitalisierung im Kanton Graubünden ganz konkret und praxisorientiert vorwärtsbringen soll – und dies branchenübergreifend. Das von den Bergbahnen Splügen-Tambo AG initiierte Innovationslabor für die Bergbahn- und Tourismusbranche wird vollumfänglich bei InnoQube Swiss integriert.

Bei InnoQube Swiss werden bisherige Verfahren und traditionelle Businesspläne in Frage gestellt und neue, praxisorientierte Methoden entwickelt. Aus diesem Grund ist es keine Überraschung, dass im InnoQube Swiss diverse Startups integriert werden. Mit ihrem Engagement möchten die Investoren das Unternehmertum fördern und eine aktive Innovationskultur etablieren, gerade in der und für die Alpenregion. Junge Firmen und innovative Projekte aus der ganzen Welt werden mit Wissen und Netzwerk konkret und ernsthaft unterstützt. Es soll eine enge Zusammenarbeit mit Startups im Silicon Valley erfolgen. Neben der fokussierten Wirtschaftsnähe soll die InnoQube Swiss AG auch die Brücke zu Hochschulen, neuen Ausbildungsformen und neuen Berufsbildern schlagen. Die Themen Bau, Energie und Tourismus werden bereits zu Beginn abgebildet. So ist eine strategische und operative Zusammenarbeit mit der HTW Chur bereits im Aufbau.

Bekannte Gesichter
Hinter dem Grossprojekt stehen keine Unbekannte. Franco Quinter von der HMQ-Gruppe ist VR-Präsident der InnoQube Swiss AG. Ebenfalls im Verwaltungsrat ist Andreas Zindel.

Chur-Süd, das kleine Silicon Valley
Direkt beim Autobahnanschluss Chur-Süd wird das Zentrum errichtet. Die sogenannte «Box-In-The-Box»-Bauweise mit modularen und erweiterbaren Elementen fördert einen offenen Austausch zwischen verschiedenen Nutzern und erleichtert die Entwicklung neuer Ideen. Auch die in Graubünden stets stärker geforderten Co-Working-Spaces können dank diesem Projekt angeboten werden. Urs Marti, Stadtpräsident von Chur freut sich sehr über den gelungenen Coup: « InnoQube Swiss bietet eine echte Förderung von Jungunternehmen, ein Zentrum für Digitalisierung und konkreter Innovation. In den vergangenen Jahren wurden überall Theoriekonzepte und Studien erstellt. Endlich kommen Macher und werden konkret. Die InnoQube Swiss ist auch für die Zukunft in Chur und Graubünden äusserst wertvoll», so Marti weiter.

Damit neben etablierten Firmen mit Forschungsarbeitsplätzen auch Jungunternehmer vom Projekt profitieren, dafür sorgen Alex Fries und Michael Hartweg. Beide sind im Projekt involviert und in der internationalen Startup-Branche bestens bekannt. «Es ist ein absoluter Glücksfall für uns, dass wir zwei solche starken Persönlichkeiten mit sensationellem Netzwerk gewinnen konnten», freut sich VR-Präsident Quinter.

Im Frühling 2018 soll bereits die Baueingabe und im Sommer der Baustart erfolgen. Der Bezug wird per Herbst 2019 geplant. Auf den 6’000 Quadratmetern sollen rund 250 Arbeitsplätze entstehen. Die Investitionen im Gesamtausbau belaufen sich auf rund 18.5 Millionen Franken.